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E.1.1.7 Linien auf Rechnung Post

Linien auf Rechnung Post (n)
Die meisten Kurse liefen direkt auf Rechnung der Post, welche entweder die Gewinne einstrich oder – was weit eher der Regel entsprach – die Defizite deckte. Eine überschaubare Zahl von Kursen wurde jedoch von Privaten, sogenannten «Kursführern», im Auftrag der Post betrieben. Dabei handelte es sich im Prinzip um Privatunternehmer, die für einen jährlich festgesetzten Betrag, welcher zwischen dem Anbieter und der Post ausgehandelt wurde, gewisse Linien fahrplanmässig bedienten. Gewinne wie Verluste gingen in diesem Fall auf die Rechnung des Unternehmers. Ebenfalls speziell abgerechnet wurden die sogenannten «Fourgon-Dienste» (reine Warentransporte respektive Postzustellungen), deren Zahl jedoch gering war. Die Daten liegen für 1849–1910 jährlich vor.