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E.3.5.1 KAU Ertrag

KAU Ertrag (in 1000 Fr.)
Die gesamten Betriebseinnahmen und -ausgaben der KAU sind in den St.Jb 1920–1967 dokumentiert. In der Verkehrsstatistik sind ab 1970 jedoch lediglich die direkten Erträge aus der Personenbeförderung aufgeführt, nicht aber die Gesamteinnahmen (inklusive Güter, Post usw.). Diese lassen sich theoretisch einfach berechnen, indem man das sowohl in der Verkehrsstatistik wie auch in den Tabellen des BFS ausgewiesene Betriebsdefizit vom Aufwand subtrahiert. Mit Blick auf die Angaben des BFS geht diese Rechnung jedoch nur 1991 auf. 1990 beispielsweise müsste der Gesamtertrag rund 60 Mio. Franken höher liegen als angegeben. Beim Postautodienst stimmen die Relationen zwischen Aufwand, Ertrag und Betriebsergebnissen aus gleicher Quelle (BFS) durchwegs exakt überein. Warum dies bei den KAU nicht der Fall ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir haben die Daten trotzdem so aufgenommen, wie sie das BFS auswies. Für die Zeit von 1970–1989 haben wir die Gesamterträge wie oben beschrieben auf der Basis der Verkehrsstatistik berechnet. Die Reihe bricht 1995 ab, weil mit dem Inkrafttreten des revidierten Eisenbahngesetzes 1996 neue Rechnungslegungen galten. Es stellt sich generell die Frage, was jeweils unter «Einnahmen» verstanden wurde. Eine differenzierte Aufstellung dazu präsentieren erst die Tabellen des BFS für die Jahre 1990¬–1997. Darin sind auch Posten wie die Tarifannäherungen oder die Abgeltungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen enthalten. Beiträge der öffentlichen Hand beispielsweise sind jedoch bei den Angaben der St.Jb nicht Bestandteil der Betriebsrechnungen.