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Kommentare zu den Variablen

G Grenzquerender Strassenverkehr

Allgemeine Bemerkungen zum grenzquerenden Strassenverkehr
Der grenzüberschreitende Strassenverkehr wuchs mit der Massenmotorisierung nach 1950 stark und stetig an. Erhoben wurden die Zahlen von den Zollbehörden. Grössere Brüche in den Datenreihen gab es 1936/38 und 1957/60, was unweigerlich zu Fragen nach der jeweiligen Zählmethodik führt, die aber mangels Informationen nur teilweise beantwortet werden können. Unter anderem spielte die Art der Einreisepapiere ein Rolle. Bei den für ein Jahr lang gültigen «Triptyks» (Grenzübertrittsscheine) wurde beispielsweise bis 1936 nur die erste Einreise gezählt, bei anderen Bewilligungen indessen jede Einreise. Ab 1960 handelte es sich bei den Zahlen um Schätzungen. Bei den Zuteilungen des Grenzverkehrs nach Ländern ist nicht etwa die Nationalität des Lenkers oder Halters, die Herkunft der Insassen oder der Güter ausschlaggebend, sondern einzig der Umstand, in welchem Staat das Fahrzeug immatrikuliert wurde. Die Daten stammen aus folgenden Quellen:

In der Regel sind die Zahlen der St.Jb und des BFS identisch. Wo dies nicht zutrifft, werden die Abweichungen in den Kommentaren zu den einzelnen Variablen erläutert. Während sich für Personenwagen, Cars oder Motorräder einigermassen problemlos lange Zeitreihen bilden lassen, ist dies beim Güterverkehr insbesondere für die neuere Zeit nicht möglich. Auch Erhebungen wie die Gütertansportstatistik helfen nicht weiter, zumal diese nur periodische Querschnittsdaten liefern. Mit Blick auf die St.Jb ist mitunter bei Reihen vor 1950 unklar, was genau unter «Personenwagen», «Autobussen» oder «Lastwagen» verstanden wurde. Weitere Daten zum Grenzverkehr enthält das Themenfeld «Strassenverkehrszählungen» (zum Beispiel Anzahl Motorfahrzeuge an Grenzorten).